Diagnoseverfahren
Diagnostik | Erstgespräch
Am Anfang der Behandlung steht ein ausführliches Gespräch indem wichtige Informationen zu Vorerkrankungen, Medikamenten und Operationen abgeklärt werden, um die geeignete Wahl der Therapie zu treffen. Zusätzlich fließen zur Traditionellen Diagnose der TTM auch physiotherapeutische Untersuchungen wie Muskeltests, Bewertung von Triggerpunkten und segmentale Untersuchungen der Wirbelsäule mit ein.
Pulsdiagnose
Die wichtigste Untersuchungsmethode der Tibetischen Medizin ist die Pulsdiagnose. Jedes Organ bildet im gesunden Zustand einen spezifischen Puls, der sich bei einem Ungleichgewicht im Körper verändert und ertastet werden kann.
Durch Veränderungen im Puls wie Rhythmus, Festigkeit, Tiefe des Pulses, können mögliche Störungen erkannt werden oder ein Hinweis für bevorstehende Störungen liefern.
Urindiagnose
Körperliche Erkrankungen erzeugen eine Veränderung des Urin. Abweichungen von Farbe, Schaum und Bläschenbildung oder den Ablagerungen im Sediment des Urin geben Hinweise auf die Ursachen einer Erkrankung.
Aus diesem Grund ist es wichtig am Tag der Untersuchung den Morgenurin zu sammeln und mitzubringen. Verwenden Sie zum Auffangen des Urin ein sauberes, möglichst durchsichtiges Gefäß. Becher oder verschließbares Glas.
Augendiagnose
Die Augen agieren als Spiegel des Geistes und der Seele. Sie geben einen wichtigen Hinweis auf den Zustand des Herzen, das in der asiatischen Medizin als Sitz des Bewusstseins gesehen wird. Aber auch andere Organe, die in direkten Zusammenhang mit unseren Emotionen stehen, wie Leber, Galle oder Magen bilden bei gesundheitlichen Problemen Veränderungen in den Blutgefäßen der Augen.
Zungendiagnose
Auch hier finden sich typische Veränderungen auf dem Zungenkörper, wenn das körperliche Gleichgewicht gestört ist. Risse, Eindrücke, Form der Zunge und der Belag geben wichtige Hinweise auf den Zustand des Körpers.